Marienkirche
Erbaut wurde die Marienkirche, offiziell St. Marien zu Lübeck, von 1250 bis 1350 und ist seit jeher ein Symbol für Macht und Wohlstand der alten Hansestadt. Die Bürger- und Marktkirche befindet sich auf dem höchsten Punkt der Lübecker Altstadtinsel und ist mit der Altstadt Lübecks Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Durch die Premiere der Übertragung des hochgotischen französischen Kathedralsystems auf Backstein ist diese Kirche Vorbild für 80 Tochterkirchen in Nordeuropa. In der Orgel- und Musikgeschichte nimmt die Marienkirche ebenfalls einen bedeutenden Platz ein, war sie seinerseits Wirkungsstätte des berühmten Dietrich Buxtehude. Die Kirche besitzt mit ihrem fast 40 Meter hohen Mittelschiff das höchste gemauerte Backstein-Kirchenschiff der Welt und zeichnet sich außerdem durch ihre 125 Meter hohen Westtürme und die Briefkapelle, die nach dem Vorbild englischer Kapitelhäuser entstanden ist, aus. Zur Innenausstattung gehören unter anderem die astronomische Uhr von 1967, die größte mechanische Kirchenorgel der Welt von 1968, das Tauffass von Apengeter von 1337 und der goldene Flügel-Altar aus Antwerpen von 1518. In einer Gedenkkapelle im Süderturm der Kirche befinden sich die in der Brandnacht vom 28. auf den 29.03.1942 herabgestürzten Glocken, wo sie als Mahnmal erhalten wurden. Im Südturm wurde nach dem Krieg das siebenstimmige Glockenspiel eingebaut.
(Text: Lübeck Tourismus, Bild: LTM - Torsten Krüger)
Durch die Premiere der Übertragung des hochgotischen französischen Kathedralsystems auf Backstein ist diese Kirche Vorbild für 80 Tochterkirchen in Nordeuropa. In der Orgel- und Musikgeschichte nimmt die Marienkirche ebenfalls einen bedeutenden Platz ein, war sie seinerseits Wirkungsstätte des berühmten Dietrich Buxtehude. Die Kirche besitzt mit ihrem fast 40 Meter hohen Mittelschiff das höchste gemauerte Backstein-Kirchenschiff der Welt und zeichnet sich außerdem durch ihre 125 Meter hohen Westtürme und die Briefkapelle, die nach dem Vorbild englischer Kapitelhäuser entstanden ist, aus. Zur Innenausstattung gehören unter anderem die astronomische Uhr von 1967, die größte mechanische Kirchenorgel der Welt von 1968, das Tauffass von Apengeter von 1337 und der goldene Flügel-Altar aus Antwerpen von 1518. In einer Gedenkkapelle im Süderturm der Kirche befinden sich die in der Brandnacht vom 28. auf den 29.03.1942 herabgestürzten Glocken, wo sie als Mahnmal erhalten wurden. Im Südturm wurde nach dem Krieg das siebenstimmige Glockenspiel eingebaut.
(Text: Lübeck Tourismus, Bild: LTM - Torsten Krüger)