Kloster und Schloss Salem
Das älteste Zisterzienserkloster und die reichste Abtei am Bodensee: Bei Salem fällt es schwer, nicht in Superlativen zu denken. Das beeindruckende Ensemble von mittelalterlicher Kirche und barocken Klostergebäuden gehört zu den herausragenden Kulturdenkmalen des Landes.
Salem bietet ein anschauliches Bild von dem großen Reichtum, den die Zisterzienser durch eigene Arbeit und höchsten Schutz des Kaisers erwerben konnten. Das Münster, vom späten 13. bis zum frühen 15. Jahrhundert entstanden, gehört zu den letzten großen gotischen Bauten der Zisterzienser. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden die Klostergebäude, die vielen Schlössern in nichts nachstehen, im barocken Stil neu erbaut. Berühmte Künstler arbeiteten ein Jahrhundert lang an der Ausgestaltung der Räume.
Durch effizientes Wirtschaften und eine von Arbeit und Gebet bestimmte Lebensweise brachte es das Zisterzienserkloster im Lauf der Zeit zu beträchtlichem Wohlstand. Einiges davon ist in den stattlichen Nebengebäuden zu sehen, die zum Teil noch aus dem 16. Jahrhundert stammen. Eine Weinpresse aus dem frühen 18. Jahrhundert und die Werkstätten verschiedener Handwerker sind auch heute noch auf dem Klosterareal zu besichtigen.
Die umliegende, von den Zisterziensern gestaltete Landschaft bis hin zum Bodensee ist von bestechendem Reiz. Das weite Tal der Aach liegt inmitten einer der schönsten und historisch bedeutendsten Kulturlandschaften, dem Linzgau. Die Arbeit der Zisterzienser – Obst- und Weinbau, Getreideanbau, Forstwirtschaft und Fischfang – hat sich auch hier niedergeschlagen: Sie prägte die gesamte nördliche Bodenseeregion.
Mit der Auflösung des Zisterzienserklosters gelangte Salem im 19. Jahrhundert in den Besitz der Markgrafen von Baden. Die von ihnen nach dem Ersten Weltkrieg gegründete Schule ist bis heute ebenso in Salem ansässig wie das Haus Baden selbst, das das Anwesen zum überwiegenden Teil im Jahr 2009 an das Land Baden-Württemberg verkaufte.
(Text: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg)
Salem bietet ein anschauliches Bild von dem großen Reichtum, den die Zisterzienser durch eigene Arbeit und höchsten Schutz des Kaisers erwerben konnten. Das Münster, vom späten 13. bis zum frühen 15. Jahrhundert entstanden, gehört zu den letzten großen gotischen Bauten der Zisterzienser. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden die Klostergebäude, die vielen Schlössern in nichts nachstehen, im barocken Stil neu erbaut. Berühmte Künstler arbeiteten ein Jahrhundert lang an der Ausgestaltung der Räume.
Durch effizientes Wirtschaften und eine von Arbeit und Gebet bestimmte Lebensweise brachte es das Zisterzienserkloster im Lauf der Zeit zu beträchtlichem Wohlstand. Einiges davon ist in den stattlichen Nebengebäuden zu sehen, die zum Teil noch aus dem 16. Jahrhundert stammen. Eine Weinpresse aus dem frühen 18. Jahrhundert und die Werkstätten verschiedener Handwerker sind auch heute noch auf dem Klosterareal zu besichtigen.
Die umliegende, von den Zisterziensern gestaltete Landschaft bis hin zum Bodensee ist von bestechendem Reiz. Das weite Tal der Aach liegt inmitten einer der schönsten und historisch bedeutendsten Kulturlandschaften, dem Linzgau. Die Arbeit der Zisterzienser – Obst- und Weinbau, Getreideanbau, Forstwirtschaft und Fischfang – hat sich auch hier niedergeschlagen: Sie prägte die gesamte nördliche Bodenseeregion.
Mit der Auflösung des Zisterzienserklosters gelangte Salem im 19. Jahrhundert in den Besitz der Markgrafen von Baden. Die von ihnen nach dem Ersten Weltkrieg gegründete Schule ist bis heute ebenso in Salem ansässig wie das Haus Baden selbst, das das Anwesen zum überwiegenden Teil im Jahr 2009 an das Land Baden-Württemberg verkaufte.
(Text: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg)