Das Kulturhistorische Museum Rostock befindet sich im historischen Kloster zum Heiligen Kreuz, dem 1270 gegründeten Rostocker Zisterzienserinnenkloster.
Das Museum bewahrt eine umfangreiche kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung und gehört zu den wichtigsten Stätten der Dokumentation bürgerlicher Kulturgeschichte in Mecklenburg-Vorpommern.
Zu den Beständen des 1859 gegründeten städtischen Museums zählen die Sammlungen Malerei, Grafik, Kunsthandwerk, Münzen, Möbel, Militaria, Alltagskultur und Archäologie.
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Kulturhistorisches Museum Rostock Klosterhof 7 D-18055Rostock
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Ausstellung
ROSTOCK 1945. ZWÖLF MONATE ZWISCHEN KRIEG UND NEUANFANG
Ein Jahr der Extreme im Fokus einer neuen Ausstellung
Rostock, 1945 – ein Jahr, das von Zerstörung, Umbruch und Hoffnung geprägt war.
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs widmet das Kulturhistorische Museum Rostock diesem bewegten Abschnitt der Stadtgeschichte eine Sonderausstellung. Unter dem Titel „Rostock 1945. Zwölf Monate zwischen Krieg und Neuanfang“ wird die Zeit vom Kriegsende bis zum vorsichtigen Neubeginn beleuchtet.
Die Ausstellung thematisiert die letzten Monate des Krieges, als die Stadt noch in den Trümmern der Bombenangriffe lag und NS-Propaganda das Durchhalten forderte, ebenso wie die chaotische Nachkriegszeit mit ihrer Mischung aus Unsicherheit, Gewalt und neuen Perspektiven.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Zeitzeugenberichten. Im Rahmen eines öffentlichen Aufrufs wurden Menschen gefunden, die ihre persönlichen Erinnerungen an das Jahr 1945 teilten. Ihre Erlebnisse zeigen, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen dieser Umbruchzeit waren – für manche geprägt von Angst und Verlust, für andere von Befreiung und Hoffnung.
Zusätzlich haben Schülerinnen und Schüler des CJD Jugenddorf-Christopherus Rostock Beiträge für eine Schülerzeitung verfasst, in welchen sie sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit den Themen Krieg und Neuanfang auseinandersetzen.
Mit „Rostock 1945“ schafft das Kulturhistorische Museum eine Erinnerung an ein prägendes Jahr der Stadtgeschichte. Die Ausstellung macht erlebbar, wie tief die Ereignisse von Krieg und Neubeginn das Leben der Rostockerinnen und Rostocker damals beeinflussten – von den Herausforderungen des Wiederaufbaus bis zu den Hoffnungen auf eine neue Zukunft. Gleichzeitig regt sie dazu an, die Auswirkungen dieser Zeit auf die heutige Stadt und ihre Gesellschaft zu reflektieren und das Bewusstsein für die historische Identität Rostocks zu schärfen.
Dauer
So 13.4.2025 - So 24.8.2025
Ort
Kulturhistorisches Museum Rostock
Klosterhof 7
D-18055 Rostock
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Ausstellung
Rostock. 1200 bis 1850
Dauerausstellung
Historische Hansestadt an der Warnow, Handwerkerstadt, Industriestadt, Sitz einer alten Universität und Mittelpunkt eines starken Bürgertums in der Vergangenheit, modernes Zentrum an der südlichen Ostsee in der Gegenwart - Schlagworte, was Rostock war und ist, gab und gibt es viele. Die Ausstellung schaut hinter die Kulissen der Geschichte der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger zwischen 1200 und 1850. Sie fragt, wovon sie lebten, wer sie regierte, woran sie glaubten, wo sie wohnten, was sie prägte.
Die Ausstellung lädt ein zu einer Reise durch 650 Jahre Rostocker Entwicklung. Die Ausstellungsstücke erzählen von politischen Kämpfen und kulturellen Umbrüchen, vom Leben der Armen und Reichen, von Blütezeiten sowie von dunklen Kapiteln der Rostocker Stadtgeschichte.
Das Kulturhistorische Museum Rostock bewahrt eine umfangreiche kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung und gehört zu den wichtigsten Stätten der Dokumentation bürgerlicher Kulturgeschichte in Mecklenburg Vorpommern.
Kunst
Die aus der Kunstsammlung des “Kunstvereins zu Rostock” hervorgegangene Sammlung bildender Kunst des Kulturhistorischen Museums Rostock umfasst heute ungefähr 1600 Gemälde, darunter die bedeutende Sammlung Niederländischer Malerei vom 17. bis zum 19. Jahrhundert, Rostocker Stadtansichten einheimischer Künstler, die Kollektion der Künstlerkolonien Schwaan & Ahrenshoop sowie zahlreiche Porträts Rostocker und Mecklenburger Provenienz. Zur Grafischen Sammlung gehören rund 12.000 Blätter vom 16. bis zum 20. Jahrhundert sowie zahlreiche Plastiken vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert, dabei der berühmte Altar der Rostocker Johanniskirche aus dem 15. Jahrhundert, Plastiken von Barlach, Marcks, Belling oder Lehmbruck. Neben der Sammlung des Staatlichen Museums Schwerin, dem Vorpommerschen Landesmuseum und der Neubrandenburger Kunstsammlung zählt sie zu den größten des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Kultur- und Stadtgeschichte
Die kulturgeschichtlichen Bestände dienten von Beginn an der Dokumentation der Stadtgeschichte, der Darstellung der Entwicklung der städtischen Wirtschaft und der Lebensumwelt der Bürger Rostocks. Die Sammlungen enthalten zahlreiche einzigartige Dokumente städtischen Lebens und städtischer Wirtschaft der vergangenen sechs Jahrhunderte.
Dazu zählen die überregional bedeutende Silber- und Zinnsammlung mit dem Besitz der Rostocker Handwerksämter und dem Rostocker Kunsthandwerk, die Keramiksammlung, eine Uhrensammlung, eine Instrumentensammlung sowie die Kollektionen zum Alltagsleben vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Die Bestände umfassen rund 35.000 Objekte. Die Numismatische Sammlung besitzt rund 25.000 Objekte und zählt zu den bedeutendsten in Norddeutschland. Die Möbelsammlung beherbergt rund 600, die Militärgeschichtliche Kollektion 900 Objekte, darunter mit den Rostocker Kanonen und der erhaltenen Ausrüstung des Rostocker Zeughauses einen herausragenden Bestand städtischer Verteidigung der vergangenen sechs Jahrhunderte. Die archäologisch orientierte Ur- und frühgeschichtliche Sammlung verfügt über ungefähr 25.000 Stücke.
Ort
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Ausstellung
Kunsthandwerk
Dauerausstellung
Rostocker Feiern
Festliche Anlässe und Geselligkeiten sind seit je Zäsuren und Höhepunkte im Alltag der Menschen zwischen Arbeit und Familie.
Die städtische Oberschicht nahm sich für ihre Feiern den Adel zum Vorbild. Eigene Formen bürgerlicher Geselligkeit entwickelten sich im 19. Jahrhundert. Diese wurden dann Vorlage für die Feierlichkeiten der städtischen Mittel- und Unterschicht. Die genaue Kenntnis von Konventionen und Verhalten im gesellschaftlichen Verkehr war der Ausweis der Zugehörigkeit auch zu Rostocks städtischer Elite. Das perfekt arrangierte Festessen, der stilsicher absolvierte formelle Besuch, gepflegte Hausmusik, untadelige Kleidung und Konversation waren die Eintrittskarten in die höheren Gesellschaftskreise. Mit einem umfangreichen Kodex komplizierter Vorschriften grenzte sich die städtische Oberschicht bewusst gegen das Kleinbürgertum ab. Viele gesellschaftliche Normen des Bürgertums aus dem 19. Jahrhundert haben sich bis heute bei formellen Feiern erhalten.
Die Zinnsammlung des Kulturhistorischen Museums Rostock ist eine der bedeutendsten Sammlungen ihrer Art in Norddeutschland. Das Trinkgeschirr der Rostocker Handwerksämter und die Feierkultur der Handwerker bildet den zweiten Mittelpunkt der Ausstellung.
Zu den kostbaren Beständen des Kunsthandwerks gehören die Bereiche Zinn, Silber, Keramik und Uhren, aber auch historischer Schmuck. Die kunsthandwerklichen Sammlungen reichen vom 15. bis zum 20. Jahrhundert, Die Material Keramik ist mit Fayencen, Steingut und Porzellan vertreten. Zu den Kostbarkeiten der Glassammlung gehören die Lohgerbergläser, emaillebemalte Bechergläser aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Ort
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Die Numismatische Sammlung ist über 100 Jahre alt. Sie umfasst rund 25.000 Objekte: Rostocker Prägungen des Mittelalters und der Neuzeit, Münzen der Hansestädte und anderer norddeutscher Kommunen und Territorien, antike und byzantinische Münzen, Medaillen, darunter eine ausgedehnte Kollektion zu Gebhardt Leberecht von Blücher sowie historische Münzfunde des Rostocker Raumes, weiterhin Gipsabgüsse antiker und neuzeitlicher Gemmen, Kleinreliefs und eine Siegelsammlung zur mecklenburgischen Geschichte.
In der Ausstellung dominieren Rostocker Prägungen vom 14. bis 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen die silbernen Witten der Hansezeit aus dem 14. bis 15. Jahrhundert, silberne Schillinge aus dem 15. bis 16. Jahrhundert sowie die eindrucksvollen Taler und Gulden des späten 16. Jahrhundert bis 18. Jahrhundert. Die Auswahl wird durch Rostocker Medaillen und die Gerätschaften der Münzmeister ergänzt.
Ort
Kulturhistorisches Museum Rostock
Klosterhof 7
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Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl historischer Spielzeuge aus der umfangreichen Sammlung des Hauses. Eisenbahnen, Puppen und Puppenstuben, Theater, Kinderbücher, Baukästen und vieles mehr vermitteln einen Einblick in die Welt des Kinderspiels vor allem der gehobenen Schichten in den vergangenen zwei Jahrhunderten.
Puppen stellten bis zum ausgehenden 19. Jh. fast ausschließlich erwachsene Damen dar, wohlgekleidet und frisiert. Sie waren weniger Gegenstand kindlicher Mutterspiele als heimliche Miterzieherin und Vorbild des Mädchens. Puppenhäuser und Puppenstuben waren oft exakte Miniaturnachbildungen der Makrowelt der Erwachsenen. Sie ermöglichten das originalgetreue Nachspielen der eigenen häuslichen Situation und führten damit das spielende Mädchen schon in früher Kindheit in die Rolle der Hausfrau ein.
Technische Ausbildung, Berufsorientierung, militärische Ideale und körperliche Ertüchtigung waren Erziehungsziele, die dem Knaben mit Dampfmaschinen, Eisenbahnen, Baukästen, Schaukelpferd und Zinnsoldaten nahegebracht wurden. Die größere Ernsthaftigkeit, die diesen Spielzeugen unterstellt wurde, zog nicht selten auch die Väter zum Spielen auf den Fußboden.
Zu den schönsten Kinderspielen für beide Geschlechter gehörten Papiertheater. So präsentiert die Ausstellung das große Urania-Theater von 1870 aus dem Besitz einer wohlhabenden Stralsunder Familie. Die Kinder konnten mit den vorhandenen Figuren, Kulissen und Textbüchern ca. 50 Stücke der Weltliteratur aufführen, wobei mit beweglichen Kerzen am Bühnenrand wechselnde Lichteffekte erzielt wurden.
Ort
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Eilert Adelsteen Normann, Mitternacht in Norwegen, 19. Jh.
Ausstellung
Landschaften und Inspirationen.
Dauerausstellung
Gemälde und Skulpturen.
Fernweh oder Heimweh – Landschaften faszinieren und prägen die Menschen. Ein glückliches Leben in idyllischer Natur – das war das mythische Arkadien der Antike. Immer wieder verwandelten Künstler die Sehnsuchtsorte des fernen Südens und später auch des Nordens in arkadische Landschaften.
Am Ende des 19. Jahrhunderts sahen europäische Künstler ihre „vertraute“, heimatliche Landschaft mit neuen Augen. Auch die Maler der Schwaaner und Ahrenshooper Künstlerkolonie fanden ihre Motive nun in der natürlichen Landschaft.
Der Bildhauer Ernst Barlach suchte die Rettung aus einer schweren Identitäts- und Schaffenskrise wieder in der Ferne. Die archaische Landschaft der russischen Steppe inspirierte ihn zu einem ganz eigenen Stil. Seine aufsehenerregenden Skulpturen schuf er inmitten der mecklenburgischen Landschaft.
Ort
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Klosterhof 7
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Ausstellung
Verfemte Moderne
Dauerausstellung
Im Kulturhistorischen Museum Rostock befindet sich das weltweit größte Konvolut von Kunstwerken der Klassischen Moderne, die 1937 in deutschen Museen beschlagnahmt wurden.
Sie umfasst 614 Werke: 27 Gemälde, 6 Plastiken, 23 Aquarelle und 538 Druckgraphiken. Die hochkarätigen Werke wurden von Künstlern wie Lyonel Feininger, Oskar Schlemmer, Christian Rohlfs, Willi Baumeister, Rudolf Belling, Max Pechstein, Erich Heckel und Ernst Barlach geschaffen.
Seit 2017 widmet sich auch eine Ausstellungsserie „Rostocks Klassische Moderne: »Entartete Kunst« aus dem Nachlass des Kunsthändlers Bernhard A. Böhmer.“ diesem einzigartigen Bestand – aktualisiert die 2007 begonnene Provenienzforschung und liefert neue Erkenntnisse.
Ort
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Klosterhof 7
D-18055 Rostock
Einen Blick auf das beeindruckende Panorama der bedeutenden Hafen- und Hansestadt ermöglichen die Rostocker Ansichten vom frühen 19. bis zum 20. Jahrhundert. Die Darstellungen von Künstlern wie Georg Friedrich Kersting, Ludwig Hornemann und anderen vermitteln nicht nur einen Eindruck vom Panorama der von vier großen Kirchen geprägten Stadt an der Warnow, sondern zeigen zugleich die Bedeutung des Ortes und den Wandel des Stadtbildes über zwei Jahrhunderte. Die Kunstwerke geben einen Eindruck vom Schaffen von in Rostock arbeitenden Künstlern und eröffnen zugleich Einblicke in das Stadtbild der Vergangenheit.
Ort
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Jacob Willem Gruyter, Das Y bei Amsterdam, um 1870
Ausstellung
Niederländische Malerei
Dauerausstellung
Die niederländische Kunst gehört zu den wichtigsten Teilen der Kunstsammlung. Anders als die von Großformaten geprägte benachbarte Schweriner Sammlung als Zeichen barocker Repräsentationskunst spiegeln die Sujets der Rostocker Sammlung den Lebensstil der reformierten Kaufmannsstadt wider.
Das Goldene Zeitalter der niederländischen Kunst vom 16. bis 17. Jahrhundert ist geprägt von einer Vielfalt an Kunstformen. Die Künstler wählten ein Genre, innerhalb dessen sie dann für den Rest ihres Lebens malten. Sie spezialisierten sich auf Historien-, Porträt-, Genremalerei, Landschaften oder Stillleben und perfektionierten in diesem Genre ihren eigenen Stil. Dies ist ein Grund für hohe künstlerische Qualität der Werke.
Den Grundstein für die Sammlung legten die Legate der Gründerväter des Kunstvereins am Ende des 19. Jahrhunderts. Der Rostocker Bürger und Arzt, Dr. Georg Wilhelm Detharding, widmete ein sehenswertes Legat seinen „lieben Mitbürgern zur Belehrung und Freude“. Bereichert wurde die Städtische Kunstsammlung von wertvollen Dauerleihgaben aus der Universität Rostock.
Neben dem „Schünemannschen Legat“ zählt dazu auch eins der äußerst seltenen Waldbodenstillleben von Rachel Ruysch.
Ort
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Klosterhof 7
D-18055 Rostock
Zentrum der Dauerausstellung zur mittelalterlichen Kunst in Rostock ist der um 1440 entstandene ehemalige Hochaltar der St. Johanniskirche. Der Wandelaltar war mit zwei Flügelpaaren ausgestattet, von denen jedoch nur eines erhalten geblieben ist.
Die Kreuzigung aus dem Schrein und die Heiligenfiguren von den Flügelinnenseiten weisen durch ihre porträtähnlichen Züge auf ihre Herkunft aus Rostock hin. Weitere Heiligenfiguren, vermutlich aus dem gleichen Altar, deuten auf einen weiteren beteiligten Künstler hin. Ein Marienaltar aus St. Johannis zeigt eine Madonna im Strahlenkranz (um 1450). Ebenfalls aus St. Johannis stammt ein Kruzifix von einer Triumphkreuzgruppe aus dem 13. Jahrhundert (um 1270): eines der ältesten Norddeutschlands. Aus der Hospitalkirche zum Heiligen Geist stammt ein Gnadenstuhl aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.
Gestühlswangen aus St. Nikolai weisen durch ihre porträthafte realistische Gestaltung und die ausgeprägte Körper-Gewand-Beziehung auf das späte 15. beziehungsweise frühe 16. Jahrhundert. Die reiche Kollektion mittelalterlicher Kunstwerke aus der Sammlung des Kulturhistorischen Museums Rostock wird durch Stücke aus dem Schatz des Klosters zum Heiligen Kreuz ergänzt.
Die museumspädagogischen Angebote für Vorschulkinder, Schulklassen und Ferienkinder machen das Museum für seine jungen Besucher zum Ort der Entdeckungen und des Staunens, zum Raum für Fragen und Erkenntnis.
Ausgehend von unseren Sammlungen geben wir den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit einer ganz persönlichen Annäherung an Kunst, Geschichte und Geschichten.
Um allen Kindern ein intensives Erlebnis zu sichern (auch aus Zuwendungs- und Platzgründen), sollte eine Gruppenstärke von 15 Kindern nicht überschritten werden. Die Angebote dauern etwa 1 h. Kosten: 0,50 € Terminabsprachen oder weitere Informationen unter Tel: (0381) 381 4533
Ort
Kulturhistorisches Museum Rostock
Klosterhof 7
D-18055 Rostock
Das Kulturhistorische Museum Rostock befindet sich im historischen Kloster zum Heiligen Kreuz, dem 1270 gegründeten Rostocker Zisterzienserinnenkloster.
Das Museum bewahrt eine umfangreiche kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung und gehört zu den wichtigsten Stätten der Dokumentation bürgerlicher Kulturgeschichte in Mecklenburg-Vorpommern.
Zu den Beständen des 1859 gegründeten städtischen Museums zählen die Sammlungen Malerei, Grafik, Kunsthandwerk, Münzen, Möbel, Militaria, Alltagskultur und Archäologie.
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