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Synth Happens / Clubnight
Volkstheater Rostock
Mit Joyce Muniz, Alec Troniq und der Norddeutschen Philharmonie Rostock Die Essenz seiner Musik ist in einem Wort destilliert, das für ein paar Jahre aus der Mode gekommen schien: Euphorie! Mit seinen unwiderstehlich pulsierenden Sounds zwischen Techno, Minimal und House hat sich Andreas Henneberg, Berliner Produzent, Labelinhaber, DJ und grandioser Live-Performer, seit den 1990er Jahren als feste Szenegröße in den Clubs rund um den Globus etabliert. Nach seinen gefeierten Konzerten mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock im Sommer 2021 und 2022 ist es nun an der Zeit, Hennebergs philharmonisches Livekonzert-Konzept Synth Happens gemeinsam mit den Szenegrößen Joyce Muniz und Alec Troniq auf das nächste Level zu bringen. Das Trio reicht sich mit Drum’n Bass Schlagzeuger StixOnSpeed, dem Solo-Pianisten Johann Blanchard und dem klassischen Orchester der Norddeutschen Philharmonie Rostock die Hand: Es lässt mit der Clubnight von Synth Happens unter der musikalischen Leitung von Christian Dellacher ein Konzerterlebnis entstehen, in dem sich unterschiedliche Stile elektronischer Clubmusik und sinfonische Musik auf Augenhöhe begegnen und präsentiert ein erstklassiges orchestral-elektronisches Groove-Feuerwerk, das Konzertgänger:innen und Clubbesucher:innen aller Generationen gleichermaßen in seinen Bann zieht. Die Synth Happens / Clubnight haucht mit ihrem atemberaubenden Mix aus romantischer, klassischer Musik, sinfonischem Bigband Jazz und elektronisch-synthetischen Klängen jeder:m Zuhörer:in das Prestige einer pulsierenden XXL-Clubnacht ein.
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10. Philharmonisches Konzert / Molto Furioso
Volkstheater Rostock
Norddeutschen Philharmonie Rostock Leitung: Marcus Bosch Rolf Liebermann: Furioso für Orchester (1947) Robert Schumann: Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38 Frühlingssymphonie Igor Strawinsky: Le Sacre Du Printemps (Das Frühlingsopfer, 1913) Im letzten Philharmonischen Konzert vor der Sommerpause, geleitet von Chefdirigent Marcus Bosch, wird noch einmal der Frühling verabschiedet. Ich schrieb die Symphonie zu Ende Winters 1841, wenn ich es sagen darf, in jenem Frühlingsdrang, der den Menschen wohl bis in das höchste Alter hinauf in jedem Jahr von neuem überfällt, hatte Robert Schumann ganz selig über die Vollendung seines symphonischen Erstlings erklärt. Igor Strawinsky konzentriert sich in seinem Ballett Frühlingsopfer auf andere Aspekte der schönen Jahreszeit. Sein drittes Ballett mit seiner archaischen Motorik und den stampfenden Rhythmen gilt heute als das Schlüsselwerk der Musik des 20. Jahrhunderts, nachdem es bei seiner Pariser Uraufführung im Jahr 1913 einen der größten Skandale der Musikgeschichte ausgelöst hatte. Furios wird das Konzert auch eröffnet, mit dem Orchesterwerk Furioso von Rolf Liebermann (1910 – 1999), welches dem Schweizer Komponisten und späteren langjährigen Hamburger Intendanten zu internationaler Bekanntheit verhalf.
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MEINETWEGEN, ICH TRÄUME ...
Comödie Lübeck
Mit dem Programm „MEINETWEGEN, ICH TRÄUME …“ zeigt sich die Comödie Lübeck einmal mehr von einer neuen Seite und wird zum Ort, an dem die Lieder der großen Damen und Herren des deutschsprachigen Chansons gefeiert werden. Lieder voller Witz, Charme und Poesie, liebevoll zusammengestellt, interpretiert von Lennart Mesenbring und am Klavier begleitet von Sven Fanick. Das Programm stellt die zeitlose Schönheit des Genres Chanson unter Beweis, verknüpft spielend neue Songs und Klassiker, die nichts von ihrer Wirkung verloren haben. Mit: Lennart Mesenbring Am Klavier: Sven Fanick Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause Ticketpreise: 25 Euro / 20 Euro im VVK 30 Euro / 25 Euro an der AK
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8. Philharmonisches Konzert / Fremdes Terrain
Volkstheater Rostock
Leitung: Christopher Ward Klarinette: Reto Bieri Damen des Opernchores Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu Die Entführung aus dem Serail KV 384 Fazil Say: Khayyam Konzert für Klarinette und Orchester (2011) Gustav Holst: Die Planeten (1914 – 1916) Die orchestrale Suite Die Planeten von Gustav Holst zählt heute zu den populärsten Werken des klassischen Kanons. 1917 geschrieben, gelangen dem britischen Komponisten bei seiner mythologisierenden Deutung der Planeten sieben raffinierte und packende Charakterbilder, die mit einer großen Klangpalette farbig und sinnlich strahlend gestaltet sind. Der britische Dirigent und Aachener Generalmusikdirektor Christopher Ward wird diese Suite mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock zum Klingen bringen. Vor der Pause lässt nach der Ouvertüre von Wolfgang Amadeus Mozarts orientalisch gefärbtem Singspiel Die Entführung aus dem Serail ein ambitioniertes Solokonzert des türkischen Pianisten und Komponisten Fazil Say aufhorchen: das Klarinettenkonzert Khayyam, 2011 für das Schleswig-Holstein Musikfestival komponiert. Als Solist ist der Schweizer Klarinettist Reto Bieri eingeladen, der durch die musikalisch beschriebenen Lebensstationen von Omar Khayyam, einem persischen Dichter, Wissenschaftler und Religionskritiker des 11. Jahrhunderts, führt.
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7. Philharmonisches Konzert / Nationalheilige
Volkstheater Rostock
Leitung: Marcus Bosch Violine: Tianwa Yang Benjamin Britten: Four Sea Interludes (Vier Zwischenspiele aus Peter Grimes) op. 33a / Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 15 Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70 Tianwa Yang setzt den Reigen der großartigen Violinist:innen, die in dieser Saison in Rostock gastieren, fort. Unter der Leitung von Chefdirigent Marcus Bosch wird mit der chinesischen Ausnahmegeigerin Benjamin Brittens Violinkonzert d-Moll zu hören sein, welches im amerikanischen Exil entstanden ist. Die Four Sea Interludes aus der weltbekannten Oper Peter Grimes von dem oft als Originalgenie bezeichneten britischen Komponisten werden das Konzert eröffnen. Mit Antonín Dvořáks Symphonie Nr. 7 steht nach der Pause ein tschechischer Komponist im Programm. Die Siebte entstand jedoch tatsächlich als Auftrag der Philharmonischen Gesellschaft London, deren Ehrenmitglied Dvořák war. Diese Symphonie mit ihrem tragischen und pathetischen Ton wurde daher auch in der St. James Hall in London uraufgeführt.
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Les Débuts Français
Volkstheater Rostock
Norddeutsche Philharmonie Rostock Leitung: Simon Gaudenz Klavier: Evgeni Bozhanov Claude Debussy: La soirée dans Grenade aus Estampes (1913, Orchesterfassung von Henri Büsser) Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur (1929 - 1931) Henri Dutilleux: Symphonie Nr. 2 Le Double (1959) Der Franzose Claude Debussy, der nie einen Fuß auf spanischen Boden gesetzt hatte, schuf mit der ursprünglich für Klavier geschriebenen La soirée dans Grenade ein täuschend echt klingendes spanisches Bild: Hier steht Andalusien vor uns, Wahrheit ohne Authentizität, könnte man sagen, da kein Takt darin vorkommt, der der spanischen Folklore unmittelbar entlehnt ist, und dennoch das Stück bis in seine geringsten Einzelheiten Spanien empfinden lässt, meinte der spanische Komponist Manuel da Falla über Debussys Werk, welches in der Orchesterversion erstmals in Rostock erklingt. Anschließend kommt Debussys Landsmann Maurice Ravel zu Wort: mit seinem Klavierkonzert in G-Dur, das durch den frühen Jazz und die Musik von George Gershwin stark beeinflusst ist. Solist ist der international gefragte bulgarische Pianist Evgeni Bozhanov, Klavierprofessor an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Der aus der Schweiz stammende Dirigent Simon Gaudenz bringt als weiteres französisches Debüt Henri Dutilleux’ Symphonie Nr. 2 mit, die an Debussys und Ravels musikalische Tradition anknüpft.
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Boutique Fantasque
Volkstheater Rostock
Norddeutsche Philharmonie Rostock Leitung: Benjamin Reiners Violine: Niek Baar Georges Bizet: Musik aus den Suiten zu Carmen (1873/74) Niccolò Paganini: Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 h-Moll op. 7 La Campanella Emanuel Chabrier: España. Rhapsodie F-Dur Nikolaj Rimski-Korsakow: Capriccio espagnol op. 34 Maurice Ravel: Boléro Das erste Philharmonische Konzert im Neuen Jahr führt musikalisch in mediterrane Regionen. Ganz spanisch beginnt es mit Ausschnitten aus Georges Bizets weltbekannter Oper Carmen, deren unfassbaren Erfolg der französische Komponist leider nicht mehr erleben durfte. Ach, Musik! Was für eine wunderschöne Kunst! Aber was für ein erbärmlicher Beruf!, soll dieser geklagt haben, den sensationellen Erfolg seiner Carmen in keiner Weise ahnend. Das 2. Violinkonzert des Italieners Niccolò Paganini wird das Jahr 2023 regelrecht einläuten – so erhielt es seinen Beinamen La Campanella aufgrund der virtuosen Glockenimitationen im Finalsatz. Den Solopart, den der sogenannte Teufelsgeiger einst selbst gespielt hat, übernimmt der junge holländische Virtuose und Wettbewerbspreisträger Niek Baar. Nach der Pause stehen erneut Kompositionen auf dem Programm, die musikalische Ausflüge in spanische Regionen unternehmen: Emanuel Chabriers España, Nikolaj Rimski-Korsakows Capriccio espagnol und Maurice Ravels Boléro.
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Silvesterkonzert
Volkstheater Rostock
Leitung: Marcus Bosch Einstudierung: Frank Flade Sopran: Natalija Cantrak Mezzosopran: Katarzyna Włodarczyk Tenor: James J. Kee Bariton: Grzegorz Sobczak Opernchor des Volkstheaters Rostock Singakademie Rostock Norddeutsche Philharmonie Rostock Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Mit der Aufführung von Beethovens Symphonie Nr. 9 am Silvesterabend folgt die Norddeutsche Philharmonie Rostock einer mehr als 100 Jahre alten Tradition aus Leipzig. Dort erklang 1918 mit dem Gewandhausorchester unter Arthur Nikisch dieses Werk, um mit dem Schlusschor über Schillers Ode An die Freude das neue Jahr 1919 zu begrüßen. Im Großen Haus des Rostocker Volkstheaters wird das Werk wieder an den drei letzten Abenden des zu Ende gehenden Jahres erklingen. Unter der Leitung von Chefdirigent Marcus Bosch singen Natalija Cantrak, Katarzyna Włodarczyk, James J. Kee und Grzegorz Sobczak sowie der Opernchor des Volkstheaters und die Singakademie Rostock.
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Abschlusskonzert
Usedomer Msikfestival
Vadim Gluzman, Violine NDR Elbphilharmonie Orchester Juraj Valčuha, Dirigent JÜRI REINVERE: Neues Werk (2022), deutsche Erstaufführung DMITRI SCHOSTAKOWITSCH: Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 cis-Moll op. 129 IGOR STRAWINSKY: Feuervogel-Suite (1919) MAURICE RAVEL: La Valse Mit dem slowakischen Dirigenten Juraj Valcuha, der bereits bei den großen amerikanischen Orchestern Erfolge feierte, setzt das NDR Elbphilharmonie Orchester ein Ausrufezeichen hinter die Festivalsaison 2022. Neben der farbenprächtigen „Feuervogel”-Suite von Igor Strawinsky und Ravels rauschhafter Fantasie „La Valse” steht ein Werk des estnischen Komponisten Jüri Reinvere auf dem Programm, das durch Peenemünde selbst inspiriert worden ist. Reinvere wurde in Estland zum „Musiker des Jahres” gewählt und vom Präsidenten Alar Karis mit dem Orden des Weißen Sterns ausgezeichnet.
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Festkonzert zum Tag der deutschen Einheit
Usedomer Msikfestival
Signum Streichquartett: Florian Donderer, Violine Annette Walther, Violine Xandi van Dijk, Viola Thomas Schmitz, Violoncello ESTER MÄGI: Vesper (1990) HEINO ELLER: Zweites Streichquartett f-Moll (1930) FRANZ SCHUBERT: Streichquartett G-Dur D 887 Dass Frauen komponieren können, war in Estland so selbstverständlich, dass man nie ein großes Gerede darum machte. Ester Mägi, die in diesem Jahr ihren hundertsten Geburtstag gefeiert hätte, gehörte immer zu den prägenden Figuren des Musiklebens ihres Landes, genau wie Heino Eller, der Lehrer Arvo Pärts. Das Signum Quartett, mit internationalen Preisen ausgezeichnet, hat zu Estland und seiner Musik eine besondere Beziehung und stellt hier Querverbindungen her zwischen der singenden Zartheit bei Mägi und der gespannten Stille bei Schubert.
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Baltischer Barock
Usedomer Msikfestival
Goldberg Baroque Ensemble Andrzej Szadejko, Dirigent Anu Schaper, Einführungsvortrag JOHANN VALENTIN MEDER (1649-1719): 1. Singet, Lobsinget · 2. Gott! Mein Herz ist bereit (Psalm 57.8-10) · 3. Die höllische Schlange darf nimmer uns beißen · 4. Wie murren denn die Leut’ im Leben also? · 5. Quid est hoc quod sentio · 6. Vox mitte clamorem · 7. Ach! Herr, mich armen Sünder · 8. Meine Seele säufzt und stöhnet (Andachtige Communion-Musique) Johann Valentin Meder ist ein erstaunlicher Komponist, dessen Werk erst jetzt wiederentdeckt wird. Er stammte aus Thüringen, wirkte aber an der Ostseeküste, wo es ihn im 17. Jahrhundert von Lübeck bis nach Reval, ins heutige Tallinn, die estnische Hauptstadt, verschlug. Er hat Musik der innerlichen Versenkung zur Buße aber auch Gesänge und Tänze ausgelassenster Lebensfreude geschrieben. So viel italienisches Flair wie bei ihm würde man an der Ostsee gar nicht vermuten.
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Aus dem Apfelgarten
Usedomer Msikfestival
Mari Kalkun, Gesang und verschiedene Instrumente Estnische Volkslieder und eigene Kompositionen Worüber man nicht sprechen kann, davon muss man singen: Noch bevor die Esten einen eigenen Staat hatten, fanden sie sich als singende Nation zusammen – 1869 fand in Tartu das erste Sängerfest statt. Damit wurde eine Tradition begründet, die auf ihrem Höhepunkt zur Singenden Revolution und dem Zusammenbruch der Sowjetunion führte. Bis heute kommen die Esten zu Tausenden bei ihren Sängerfesten zusammen, die das wichtigste Ereignis im Leben der Nation waren und sind. Unser Konzert erzählt etwas von der Geschichte dieser Tradition und ist zugleich ein typisch estnisches Sängerfest für sich.
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"Schwing dich auf"
Usedomer Msikfestival
Ensemble Triskele Kristel Neitsov-Mauer, Moderation Volkslieder und Choräle der Reformation aus Estland Gesangskunst mit dem Ensemble Triskele: „Schwing dich auf zu deinem Gott, du betrübte Seele”, hat Paul Gerhardt in einem seiner schönsten Lieder gedichtet. Die Theologin, Organistin und Hymnologin Kristel Neitsov-Mauer ist eine Paul-Gerhardt-Expertin und zugleich Stadtführerin in Frankfurt am Main. Zusammen mit dem estnischen Männerquintett Triskele unternimmt sie in diesem Konzert eine Exkursion in die Welt estnisch-deutscher Verbindungen zur Zeit der Reformation: Volkslieder wurden zu Kirchenchorälen und deutsche Texte in estnischer Nachdichtung wieder zu Volksliedern.
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Eröffnungskonzert:
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Baltic Sea Philharmonic
Usedomer Msikfestival
Baltic Sea Philharmonic Kristjan Järvi (Dirigent) LIIS JÜRGENS: Dream of Tabu-tabu JAAN RÄÄTS: Konzert für Kammerorchester PETER TSCHAIKOWSKY: Der Nussknacker Dramatische Symphonie, arrangiert von Kristjan Järvi Als aufsehenerregendes Musikerlebnis, mitreißend für das Publikum inszeniert – so ist das Baltic Sea Philharmonic – das junge Musikerinnen und Musiker aus allen Ländern des Ostseeraums vereint – unter Kristjan Järvis Leitung in Peenemünde immer wieder zu erleben. Musik der Harfenistin des Orchesters, Liis Jürgens aus Estland, wird die Festivalsaison eröffnen, gefolgt von einem Konzert von Jaan Rääts, der 1999 Ehrengast des Usedomer Musikfestivals war. Kristjan Järvi, Jubilar 2022 und selbst Este, hat verschiedene Tänze von Peter Tschaikowsky zu einer dramatischen Symphonie arrangiert. Sie stammen aus einem der größten Wunder der Musik: dem Ballett „Der Nussknacker”.
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Orgel mit Herz
Usedomer Msikfestival
Kristel Aer, Orgel Mit Werken von JOHANN SEBASTIAN BACH, PEETER SÜDA, JOHANNES BRAHMS, DIETERICH BUXTEHUDE, ESTER MÄGI, ARTUR KAPP, CLARA SCHUMANN, ROBERT SCHUMANN, und RUDOLF TOBIAS Dank der Reformation ist Estland ein starkes Orgelland. Und die Musik von Peeter Süda ist im doppelten Sinne das Herz-Stück des einheimischen Repertoires. Denn „Süda” bedeutet „Herz”. Kristel Aer zählt zu den besten Organistinnen Europas. Sie hat international gastiert, betreibt ihr eigenes Festival in Estland und sorgt als eine der einflussreichsten Orgelsachverständigen ihrer Heimat für den Erhalt und die Rekonstruktion vieler historischer Instrumente. Ihr Programm kombiniert Werke, die im Geheimen oder deutlich hörbar aufeinander gewirkt haben: als Idole, Vorbilder und Inspirationsquellen.
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Geschichten aus dem alten Reval
Usedomer Msikfestival
Jan Brachmann, Klavier Frank Arnold, Sprecher WERNER BERGENGRUEN: „Der Tod in Reval: Kuriose Geschichten aus einer alten Stadt“ Klaviermusik von Julius Otto Grimm, Nicolai von Wilm und Walter Niemann Tallinn, das alte Reval, ist eine der schönsten Städte an der Ostsee. Mit seinen Kirchtürmen und den Adelspalästen auf dem Domberg hat es sich bis heute seine alte Silhouette bewahrt. Sie hat den baltendeutschen Schriftsteller Werner Bergengruen zu einem ebenso humorvollen, wie weisen Band mit Erzählungen inspiriert. Die größte darunter beschreibt die Karriere des Herzogs Karl Eugenius von Croy als Kriegsherr, Säufer, Fresssack und Schuldner, bis er als Mumie zur Attraktion wurde. Begleitet wird die Lesung mit Klaviermusik von Julius Otto Grimm, der im estnischen Pärnu geboren wurde und später Freundschaft mit Johannes Brahms schloss, von Nicolai von Wilm aus Riga und von Walter Niemann, dessen neobarocke Miniaturen zeitgleich mit Bergengruens Buch entstanden.
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Jazz sportlich
Usedomer Msikfestival
Joel Remmel, Klavier Ein Sportmoderator als Jazzmeister? Joel Remmel zählt zu den beliebtesten Vertretern des baltischen Jazz und er glaubt an die Schönheit. Nicht Glamour und Effekt interessieren den 33-jährigen Jazzmusiker, sondern Klarheit der Form und des Klanges. Ein nordischer Ton der Schlichtheit, Eleganz aber auch Helligkeit ist in seiner Musik unüberhörbar. Zugleich ist er passionierter Fußballer und Spielkommentator beim Estnischen Rundfunk.
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Brücken des Estnischen Barocks
Usedomer Msikfestival
Marco Ambrosini, Nyckelharpa Anna-Liisa Eller, Estnische chromatische Kannel Villu Vihermäe, Viola da Gamba Taavi Kerikmäe, Clavichord / Harmonium Saale Fischer, Cembalo SILVIUS LEOPOLD WEISS: Ouverture in C-Dur Geistliches Volkslied „Kas on linnukesel muret“ (arr. Marco Ambrosini) JOHANN VALENTIN MEDER: Suite für Cembalo c-Moll, Sonate „Der Polnische Pracher“ G-Dur GEISTLICHES VOLKSLIED: „Ma tulen taevast ülevalt“ (arr Marco Ambrosini) DAVID KELLNER: „Campanella“ Geistliches Volkslied: „Kes Jumalat nii laseb teha“ (arr. Marco Ambrosini) GEORG PHILIPP TELEMANN: Sonata für viola da gamba und basso continuo e-Moll TWV 41:E5 ATTILIO ARIOSTI: Sonata für Viola d’amore G-Dur DAVID KELLNER: Ciaconne Durch die baltendeutsche Oberschicht im Adel und in der Kaufmannschaft, durch die Hanse und die Reformation war Estland viele Jahrhunderte lang mit Deutschland verknüpft. Der aus Thüringen stammende Johann Valentin Meder wirkte um 1680 in Tallinn; zur gleichen Zeit studierte der Sachse David Kellner in Tartu und bewarb sich dort auf die Organistenstelle. Estnischer Barock ist also keine Erfindung. Es hat ihn wirklich gegeben. Hier ist er mit Spitzenmusikern zu hören.
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