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Norddeutsche Philharmonie Rostock

Die Norddeutsche Philharmonie Rostock kann auf eine weitreichende Geschichte in der 800 Jahre alten Hanse- und Universitätsstadt zurückblicken. 1897 wurde mit der Gründung des Rostocker Stadt- und Theaterorchesters eine neue Ära eingeleitet und der Grundstein für die heutige Qualität und Leistungsfähigkeit des Orchesters gelegt. Die Norddeutsche Philharmonie Rostock wurde mit dem Rostocker Kulturpreis sowie für ihre Programmgestaltung mit dem Preis des Deutschen Musikverlegerverbandes für das Beste Konzertprogramm der Saison geehrt.

Seit dem 19. Jahrhundert finden sich berühmte Namen in den Künstler:innen- und Gästelisten des Rostocker Konzert- und Opernbetriebs, u.a. Clara Schumann, Heinrich Marschner, Anton Rubinstein, Hans von Bülow, Joseph Joachim, Pablo de Sarasate, Arthur Nikisch, Siegfried Wagner, Max von Schillings, Richard Strauss, Edwin Fischer, Franz Schreker, Adolf Busch, Hans Pfitzner, Georg Kuhlenkampff, Hermann Abendroth, Walter Gieseking und Hans Schmidt-Isserstedt.

Nachdem Gerd Puls ab 1957 in seiner fast 35 Jahre währenden Ära als Chefdirigent und Generalmusikdirektor einen Klangkörper von Niveau aufgebaut hatte, ließ GMD Michael Zilm in den Nachwendejahren mit einer ambitionierten Programmgestaltung aufhorchen. Seit Ende der 90er Jahre sind Michail Jurowski, Wolf-Dieter Hauschild, Peter Leonard, Niklas Willén und Florian Krumpöck als Generalmusikdirektoren und Chefdirigenten sowie Bernhard Klee als Gastdirigent die Namen, welche das Konzertwesen besonders prägten, bevor Marcus Bosch 2018 zunächst als Conductor in Residence die künstlerische Verantwortung übernommen hat.

Das Orchester ist mit einem umfassenden und vielgestaltigen Konzertangebot präsent – neben zehn Philharmonischen Konzerten mit Classic-Light-Konzerten, Barocksaalklassik, Kammerkonzerten, Kinder- und Jugendkonzerten und Sonderkonzerten – außerdem in den Bereichen Musik- und Tanztheater. Gastkonzerte führten regelmäßig nach Berlin und in verschiedene andere deutsche Städte sowie u.a. nach Dänemark, Schweden, in die Niederlande, nach Tschechien und Österreich. Das Orchester wurde bei Konzerten im Rudolfinum Prag und im Großen Festspielhaus Salzburg umjubelt.

Seit dem Engagement in der Europäischen FilmPhilharmonie – neben drei weiteren deutschen Klangkörpern gehört die Norddeutsche Philharmonie Rostock zu den Gründungsorchestern – zählen neben Stummfilmbegleitungen und Filmmusikkonzerten auch Filmmusikaufnahmen für TV- und Kinofilme zu den Aufgaben des Orchesters, u. a. spielte es 2008 Hans Peter Ströers Musik zur Buddenbrooks-Verfilmung ein, die mit dem Roma Fiction Fest Award für die beste Filmmusik 2009 geehrt wurde. 2017 wurde der Buddenbrooks-Film von der Norddeutschen Philharmonie Rostock im Volkstheater Rostock erstmals live begleitet.

Auch in Rundfunk- und CD-Aufnahmen trat das Orchester hervor. In den letzten Jahren erschienen CDs mit Werken von Sergej Prokofjew (Sony Korea und Solo Musica), Ernesto Cavallini (cpo), Carl Weigl (Capriccio) und Tschaikowsky/Strawinsky/Prokofjew (Coviello Classics).

Bemerkenswert ist das seit einigen Jahren stets zunehmende Engagement des Orchesters bei Angeboten für das junge Publikum. Über reguläre Kinderkonzerte hinaus unternimmt der Klangkörper zahlreiche Aktivitäten, um die junge Generation mit klassischer Musik bekannt zu machen. So besuchen jährlich Tausende Schüler:innen die während der Unterrichtszeit in der OSPA-Arena veranstalteten AIDA-Konzerte für Teens. Regelmäßig werden Musikstunden im Orchesterproberaum, Konzerte und Workshops an Schulen und anderen Kindereinrichtungen sowie die Möglichkeit zu Probenbesuchen angeboten.

Die Orchesterpatenschaft mit dem Jugendsymphonieorchester des Konservatoriums dokumentiert die enge Verbindung zu anderen Einrichtungen in der Stadt, ebenso die Kooperationen mit der Hochschule für Musik und Theater Rostock und mit der St-Johannis-Kantorei Rostock.

(Foto: Thomas Häntzschel)

Kontakt

Norddeutsche Philharmonie Rostock
VOLKSTHEATER ROSTOCK GmbH
Patriotischer Weg 33
D-18057 Rostock

Telefon: 0381 381-4600
Fax: 0381 381-4619
E-Mail: intendanz@rostock.de

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Bewertungen & Berichte Norddeutsche Philharmonie Rostock

© Ulf Krentz
Konzert

1. Philharmonisches Konzert / Überwältigend

Leitung: Marcus Bosch
Percussion: Alexej Gerassimez
Norddeutsche Philharmonie Rostock


John Psathas: Leviathan Concerto for Percussion and Orchestra (2020)
Richard Wagner: Der Ring ohne Worte für Orchester zusammengestellt von Lorin Maazel (1987)

Leidenschaftlich und legendär startet die Norddeutsche Philharmonie Rostock in ihre neue Konzertsaison, auch diesmal wieder im Industrie-Charme-Ambiente der Halle 207. Als Solist ist Star-Percussionist Alexej Gerassimez eingeladen, dessen phänomenale Schlagkraft und Virtuosität dem alten Gemäuer besondere Schwingungen bescheren wird. Mitgebracht hat der Ausnahme-Schlagzeuger das Concerto Leviathan des Neuseeländers John Psathas, welches für das Beethoven-Projekt Pastorale entstanden ist, einer Initiative von UN Climate Change und BTHVN2020 im Jahr des 250. Geburtstages von Beethoven, um den Wandel von Klima und Umwelt zu thematisieren. Alexej Gerassimez selbst hat dieses Concerto 2021 in der Berliner Philharmonie uraufgeführt.
Nach der Pause begibt sich das Orchester unter der Leitung von Chefdirigent Marcus Bosch auf eine etwa 70-minütige symphonische Reise durch Richard Wagners Tetralogie Der Ring des Nibelungen, die der amerikanische Dirigent Lorin Maazel aus Wagners Notentext kreiert hat. Mit den wichtigsten Leitmotiven und ohne gesungene Worte entstand ein eigenständiges orchestrales Opus, welches Bayreuther Festspielflair auch auf die Konzertpodien bringt.

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Konzert

1. Classic Light / Alles Operette

Leitung und Moderation: Eduardo Browne Salinas
Solist:innen des Musiktheaterensembles
Norddeutsche Philharmonie Rostock

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Kinderkonzert

Konzerte für Teens / Bilder einer Ausstellung

Leitung und Moderation: Eduardo Browne Salinas
Norddeutsche Philharmonie Rostock


Modest Mussorgski

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Konzert

2. Philharmonische Konzert / Unbekannte Schöne

Leitung: Guillermo García Calvo
Violine: Tianwa Yang
Norddeutsche Philharmonie Rostock


Felix Mendelssohn Bartholdy: Das Märchen von der schönen Melusine Konzertouvertüre op. 32
Robert Schumann: Konzert für Violine und Orchester d-Moll (1853)
Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 5 F-Dur op. 76

Dass Felix Mendelssohn Bartholdy der schönen Meerjungfrau Melusine eine Konzertouvertüre widmete, geht auf das Erlebnis eines Opernbesuches zurück. Während die Musik Mendelssohn kaum begeisterte, inspirierte ihn der alte Sagenstoff und nicht zuletzt auch die überzeugende Leistung der Protagonistin kurzerhand zu einer eigenen Komposition - und ihm gelang ein ergreifendes Stimmungsbild von inniger Schönheit. Ebenso hell und licht zeigt sich Antonín Dvořáks 5. Symphonie, die bereits einen gereiften und persönlichen Stil des jungen Komponisten offenbart. Mit ihrem böhmischen Tonfall wird sie oft als Dvořáks Pastorale bezeichnet.
Robert Schumanns spätes Violinkonzert in d-Moll erlebte erst ca. 80 Jahre nach der Entstehung seine Uraufführung. Aufgrund seines düsteren Klangs hatten Clara Schumann und Johannes Brahms sich nicht zu einer posthumen Veröffentlichung des Werkes entschließen können, dabei aber wohl dessen geistige Tiefe und Schönheit verkannt.
Die chinesische Ausnahmegeigerin Tianwa Yang wird sich bei ihrer dritten Zusammenarbeit mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock diesem komplexen Solo-Part widmen. Am Pult debütiert der spanische Dirigent Guillermo García Calvo in Rostock, seit 2020 musikalischer Direktor des Madrider Teatro de la Zarzuela.

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© Friederike Hegner
Kammerkonzert

1. Kammerkonzert / Musica mare

Rossini-Strings

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© Anna Klemm
Konzert

3. Philharmonisches Konzert / Geburtstagszauber

Leitung: Marcus Bosch
Oboe: Viola Wilmsen
Norddeutsche Philharmonie Rostock


Franz Schubert: Ouvertüre zu Die Zauberharfe D644
Alois Bröder: Nuvole Konzert für Oboe und Kammerorchester (2022/23, Uraufführung)
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6 A-Dur (1879 – 1881)

Als seine keckste bezeichnete Anton Bruckner die 6. Symphonie, die nach einer längeren Schaffenspause entstanden war und an der die Wiener Philharmoniker bei einer Probe solches Wohlgefallen fanden, dass sie heftig applaudierten und einen Tusch machten. Die Uraufführung seiner Symphonie hatte Bruckner nicht mehr erleben können und vor allem nicht den Erfolg dieses fließenden, unbeschwert klingenden und zugleich sehr persönlichen Werkes.
Gemeinsam mit Franz Schuberts Ouvertüre zu seinem Melodram Die Zauberharfe umrahmen die Kompositionen im Programm das Nuvole genannte Konzert für Oboe und kleines Orchester von Alois Bröder. Der Komponist, dessen umfangreiches Œuvre an zahlreiche Bühnen im In- und Ausland zur Aufführung gelangt, hat dieses Konzert für Viola Wilmsen geschrieben, Solo-Oboistin des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und Professorin für Oboe an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Unter der Leitung von Chefdirigent Marcus Bosch wird das Werk nun in Rostock seine Uraufführung erleben.

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Konzert

Mozart +

Leitung: Marcus Bosch
Violine: Mira Foron
Norddeutsche Philharmonie Rostock


Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester G-Dur KV 216
Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der neuen Welt

Tickets für Mozart+ erhalten Sie im Audi Zentrum Rostock (Lise-Meitner-Ring 2 / 18059 Rostock; Tel. 0381 405120 oder info(at)audi-rostock.de) sowie im Pressezentrum (Neuer Markt 3 / 18055 Rostock).

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Familienkonzert

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Philharmonie zum Film / Märchenfilm (1973) mit Live-Orchester

Leitung: Eduardo Browne Salinas
Norddeutsche Philharmonie Rostock


Märchenhafte Klänge, königliche Fanfaren, Jagdhörner im Walde und festliche Tänze bei Hofe - im Filmklassiker Drei Haselnüsse für Aschenbrödel spielt die Musik neben der zauberhaften Titelfigur eine tragende Rolle. Sensibel erdacht, sorgt die schlicht und wundervoll gestaltete Orchesterpartitur von Karel Svoboda für das entsprechende klangliche Flair, bis Aschenbrödel auf der Suche nach Liebe und Glück schließlich ihren Märchenprinzen bekommt.
Philharmonie zum Film bringt den Streifen wenige Tage vor Weihnachten ins Große Haus des Volkstheaters. Dank der technischen Möglichkeit, Tonspuren zu trennen, wird der Film mit originalen Dialogen vorgeführt und von der Norddeutschen Philharmonie Rostock begleitet.

FILMPHILHARMONIC EDITION

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© Irène Zandel
Konzert

4. Philharmonisches Konzert / Bunte Mischung

Leitung: Dirk Kaftan
Klavier: Aris Alexander Blettenberg
Norddeutsche Philharmonie Rostock
Michail Glinka: Ouvertüre zu Ruslan und Ludmilla (1842)
Ernst von Dohnányi: Variationen über ein Kinderlied für Klavier und Orchester op. 25
Peter Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Dirk Kaftan, Generalmusikdirektor in Bonn, bringt bei seinem Rostocker Debüt epochale osteuropäische Kompositionen mit in die Hanse- und Universitätsstadt. Michail Glinkas Ouvertüre zur Oper Ruslan und Ludmilla, direkt für das Orchester, oft während der Proben im Zimmer des Regisseurs geschrieben, ist ein Meilenstein der russischen Musik. Und Peter Tschaikowskys Symphonie Nr. 5, 1888 nach der Europa-Tournee vollendet, zählt mit den beiden Nachbarsymphonien zu seinen populärsten. Sowohl wehmütig kantable als auch aufbegehrend drängende Passagen bestechen in diesem logisch geformten Werk, hinter dem sich gedanklich die Schicksalsthematik verbirgt.
Auch die weniger bekannte Musik des 1877 geborenen ungarischen Komponisten und Pianisten Ernst von Dohnányi überrascht mit ihren Einfällen und einem brillanten Orchestersatz. In seinen Variationen über ein Kinderlied ist der romantische Ton seines großen Vorbildes Johannes Brahms unüberhörbar. Eingeladen ist der junge Pianist und Komponist Aris Alexander Blettenberg, der nach dem Gastkonzert in Wien im vergangenen Jahr zum zweiten Mal mit dem Rostocker Orchester musizieren wird.

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© Ulf Krentz
Konzert

Silvesterkonzert

Leitung: Marcus Bosch
Einstudierung: Csaba Grünfelder
Sopran: N.N.
Mezzosopran: Ekaterina Aleksandrova
Tenor: James J. Kee
Bariton: Grzegorz Sobczak
Opernchor des Volkstheaters Rostock
Singakademie Rostock
Norddeutsche Philharmonie Rostock


Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Mit der Aufführung von Beethovens Symphonie Nr. 9 am Silvesterabend folgt die Norddeutsche Philharmonie Rostock einer mehr als 100 Jahre alten Tradition aus Leipzig. Dort erklang 1918 mit dem Gewandhausorchester unter Arthur Nikisch dieses Werk, um mit dem Schlusschor über Schillers Ode An die Freude das neue Jahr 1919 zu begrüßen. Im Großen Haus des Rostocker Volkstheaters wird das Werk wieder an den drei letzten Abenden des zu Ende gehenden Jahres unter der Leitung von Chefdirigent Marcus Bosch erklingen.

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Konzert

2. Classic Light / Neujahrskonzert

Leitung und Moderation: Eduardo Browne Salinas
Norddeutsche Philharmonie Rostock

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Norddeutsche Philharmonie Rostock

VOLKSTHEATER ROSTOCK GmbH

Die Norddeutsche Philharmonie Rostock kann auf eine weitreichende Geschichte in der 800 Jahre alten Hanse- und Universitätsstadt zurückblicken. 1897 wurde mit der Gründung des Rostocker Stadt- und Theaterorchesters eine neue Ära eingeleitet und der Grundstein für die heutige Qualität und Leistungsfähigkeit des Orchesters gelegt. Die Norddeutsche Philharmonie Rostock wurde mit dem Rostocker Kulturpreis sowie für ihre Programmgestaltung mit dem Preis des Deutschen Musikverlegerverbandes für das Beste Konzertprogramm der Saison geehrt.

Seit dem 19. Jahrhundert finden sich berühmte Namen in den Künstler:innen- und Gästelisten des Rostocker Konzert- und Opernbetriebs, u.a. Clara Schumann, Heinrich Marschner, Anton Rubinstein, Hans von Bülow, Joseph Joachim, Pablo de Sarasate, Arthur Nikisch, Siegfried Wagner, Max von Schillings, Richard Strauss, Edwin Fischer, Franz Schreker, Adolf Busch, Hans Pfitzner, Georg Kuhlenkampff, Hermann Abendroth, Walter Gieseking und Hans Schmidt-Isserstedt.

Nachdem Gerd Puls ab 1957 in seiner fast 35 Jahre währenden Ära als Chefdirigent und Generalmusikdirektor einen Klangkörper von Niveau aufgebaut hatte, ließ GMD Michael Zilm in den Nachwendejahren mit einer ambitionierten Programmgestaltung aufhorchen. Seit Ende der 90er Jahre sind Michail Jurowski, Wolf-Dieter Hauschild, Peter Leonard, Niklas Willén und Florian Krumpöck als Generalmusikdirektoren und Chefdirigenten sowie Bernhard Klee als Gastdirigent die Namen, welche das Konzertwesen besonders prägten, bevor Marcus Bosch 2018 zunächst als Conductor in Residence die künstlerische Verantwortung übernommen hat.

Das Orchester ist mit einem umfassenden und vielgestaltigen Konzertangebot präsent – neben zehn Philharmonischen Konzerten mit Classic-Light-Konzerten, Barocksaalklassik, Kammerkonzerten, Kinder- und Jugendkonzerten und Sonderkonzerten – außerdem in den Bereichen Musik- und Tanztheater. Gastkonzerte führten regelmäßig nach Berlin und in verschiedene andere deutsche Städte sowie u.a. nach Dänemark, Schweden, in die Niederlande, nach Tschechien und Österreich. Das Orchester wurde bei Konzerten im Rudolfinum Prag und im Großen Festspielhaus Salzburg umjubelt.

Seit dem Engagement in der Europäischen FilmPhilharmonie – neben drei weiteren deutschen Klangkörpern gehört die Norddeutsche Philharmonie Rostock zu den Gründungsorchestern – zählen neben Stummfilmbegleitungen und Filmmusikkonzerten auch Filmmusikaufnahmen für TV- und Kinofilme zu den Aufgaben des Orchesters, u. a. spielte es 2008 Hans Peter Ströers Musik zur Buddenbrooks-Verfilmung ein, die mit dem Roma Fiction Fest Award für die beste Filmmusik 2009 geehrt wurde. 2017 wurde der Buddenbrooks-Film von der Norddeutschen Philharmonie Rostock im Volkstheater Rostock erstmals live begleitet.

Auch in Rundfunk- und CD-Aufnahmen trat das Orchester hervor. In den letzten Jahren erschienen CDs mit Werken von Sergej Prokofjew (Sony Korea und Solo Musica), Ernesto Cavallini (cpo), Carl Weigl (Capriccio) und Tschaikowsky/Strawinsky/Prokofjew (Coviello Classics).

Bemerkenswert ist das seit einigen Jahren stets zunehmende Engagement des Orchesters bei Angeboten für das junge Publikum. Über reguläre Kinderkonzerte hinaus unternimmt der Klangkörper zahlreiche Aktivitäten, um die junge Generation mit klassischer Musik bekannt zu machen. So besuchen jährlich Tausende Schüler:innen die während der Unterrichtszeit in der OSPA-Arena veranstalteten AIDA-Konzerte für Teens. Regelmäßig werden Musikstunden im Orchesterproberaum, Konzerte und Workshops an Schulen und anderen Kindereinrichtungen sowie die Möglichkeit zu Probenbesuchen angeboten.

Die Orchesterpatenschaft mit dem Jugendsymphonieorchester des Konservatoriums dokumentiert die enge Verbindung zu anderen Einrichtungen in der Stadt, ebenso die Kooperationen mit der Hochschule für Musik und Theater Rostock und mit der St-Johannis-Kantorei Rostock.

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Konzerte / Orchester Zafraan Ensemble Berlin Konzerte verschiedene Städte
Konzerte / Konzert Norddeutsche Philharmonie Rostock Rostock, Patriotischer Weg 33
Ereignisse / Festival Usedomer Musikfestival 22.9. bis 12.10.2024
Aufführungen / Theater Volkstheater Rostock Rostock, Doberaner Straße 134
Konzerte / Konzert Savoy
Fr 25.10.2024, 20:00 Uhr
Konzerte / Konzert Singakademie Rostock Admannshagen, Meisenweg 1a

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